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Wir alle haben Begabungen, Talente und Vorlieben.
Einige sind gesellschaftlich akzeptiert (zum Beispiel der Besuch eines Rockkonzertes), andere weniger (zum Beispiel das zu frühe Verlassen einer Geburtstagsfeier). Wieder andere Handlungen und Wahrnehmungen erscheinen uns selbst so bizarr und eigenartig, dass wir uns häufig „falsch" oder "anders" in dieser Welt“ fühlen.
Gleichzeitige Reize (zum Beispiel das Telefon klingelt, es läutet an der Tür, das Kind weint) können überfordern. HSP´s verbringen nach meinen Erfahrungen vielfach lieber Zeit mit wenigen Menschen als in Menschenmengen oder größeren Gruppen. Oberflächlichkeit mögen sie selten, sie neigen zum Perfektionismus, das Denken und Fühlen kann oftmals überaus vielschichtig, komplex und tief sein.
Oftmals verzweifeln sie jedoch an den Auswirkungen oder sind schon daran erkrankt. Der innere Leidensdruck wird oft als "hoch" beschrieben.
Nach meinem Verständnis sind Hochsensibilität und Feinfühligkeit jedoch keine Krankheiten, sondern eher Persönlichkeitsmerkmale. Feinfühlige, sensible oder hochsensible Menschen können jedoch durch ihre hohe Empfindlichkeit gefährdet sein, gesundheitliche Störungen und Beschwerden besonders im Zusammenhang mit "alles ist zu viel" zu entwickeln.
Noch steckt die von Elaine N. Aron Mitte der 1990er-Jahre begründete wissenschaftliche Erforschung der Hochsensibilität in den „Kinderschuhen“. Wir lernen jedoch stetig dazu und können so oftmals den Weg zur Ruhe und zum Verständnis der eigenen Person bahnen.
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1996 veröffentlichte die US-amerikanische Psychologin und Sachbuchautorin Elain N. Aron (*1944) ihr Buch „The Highly Sensitive Person: How to thrive when the world overwhelms." 2005 erschien es unter dem Titel „Sind Sie hochsensibel? Wie Sie Ihre Empfindsamkeit erkennen, verstehen und nutzen“ in deutscher Sprache. In diesem Buch prägte sie die Begriffe „Hochsensibilität“ und „der hochsensible Mensch“. Dieses Buch wird heute vielfach als Standardwerk angesehen.
Hochsensible Menschen können überdurchschnittlich empfindsam auf innere Reize (zum Beispiel aus dem Körper heraus) und / oder auf äußere Reize (zum Beispiel aus der Umwelt) reagieren.
Sie fühlen sich zudem oft
* wenig belastbar,
* schnell ermüdet,
* weinerlich, "nah am Wasser gebaut",
* gestört durch laute Geräusche
* intensiv nachdenkend.
* erschöpft vom "normalen" Leben.
Diese Liste basiert auf eigenen Beobachtungen in meiner Praxis und ist nicht vollständig.
Nein. Hochsensibilität oder hochsensibel zu sein ist per se keine Krankheit.
Menschen, die sich als hochsensibel wahrnehmen, haben jedoch überdurchschnittlich oft mit dem Phänomen der Reizüberflutung zu tun, fühlen sich oftmals überwältigt von inneren und äußeren Reizen, was zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann."Mir ist alles zu viel" höre ich sehr oft in meiner Praxis.
Hochsensibilität ist ein Persönlichkeitsmerkmal, ein Wesenszug, eine oder mehrere Eigenschaften, die ein Mensch hat.
Für das subjektive Erleben einer Hochsensibilität kann keine Diagnose gestellt werden.
Eine Diagnose kann grundsätzlich nur dann gestellt werden, wenn es sich um eine in der ICD-10 beschriebene Krankheit oder Störung handelt. ICD ist eine Abkürzung der englischsprachigen Begriffe "International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems." Ins Deutsche übersetzt: Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme" Einfacher: Klassifikation aller heute bekannten Krankheiten oder Störungen. Die ICD wird regelmäßig aktualisiert. So bedeutet die "10", dass es sich um die mittlerweile 10. Ausgabe handelt.
Menschen, die sich als hochsensibel wahrnehmen, nehmen innere oder äußere Reize oft intensiver wahr als nicht so hochsensible Menschen. Sie verarbeiten Reize oft intensiver und tiefer und brauchen oft länger, um reizvolle Erlebnisse und Situationen zu verarbeiten.
Elain N. Aron hat in ihrem Buch „Sind Sie hochsensibel? Wie Sie Ihre Empfindsamkeit erkennen, verstehen und nutzen“ einen Test zur Hochsensibilität veröffentlicht. Heutzutage können Sie über Suchen im Internet weitere Tests finden. Eine weitere Möglichkeit ist der Austausch mit Experten für Hochsensibiliät.
Nein, hochsensible Menschen reagieren aus meiner Praxiserfahrung heraus nicht alle gleich auf eine ähnliche Situation. Es gibt auch hier – wie bei allen Menschen – unterschiedliche Reaktionen.
Da Hochsensibilität keine Krankheit ist, brauchen Sie nicht notwendigerweise eine Therapie. Therapeutische Unterstützung ist dann wichtig und hilfreich, wenn Sie mit den Auswirkungen ihrer Hochsensibilität nicht zurechtkommen oder sich Störungen entwickeln.
Bisher sind meiner Kenntnis nach keine Störungen oder Erkrankungen bekannt, die ausschließlich hochsensible Menschen betreffen.
Die Pionierin auf dem Gebiet der Hochsensibilität – Elain N. Aron – geht von ca. 15-20% der Bevölkerung aus.
Da es für den Begriff der Hochsensibilität jedoch keine klare Definition gibt und es sich zudem um keine Erkrankung handelt (definierte Erkrankungen können gut in Zahlen belegt werden), gibt es meiner Kenntnis nach bis heute keine verlässliche, eindeutige Zahl.
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