Veröffentlicht am23.07.2024 - Kategorie: Aus der Naturheilpraxis
Hör- und Leseversion:
"Meditation? Das ist nichts für mich."
Tatsächlich höre ich diesen Satz oder:
"Meditation? Habe ich schon mal versucht - klappt bei mir nicht."
immer wieder.
Bei genauerer Betrachtung komme ich jedoch häufig zu dem Schluß, dass:
eine gewählte Methode nicht zu dem Menschen passt, der gerade vor mir sitzt. (Ein temporeiches Gehirn braucht m.E. eine andere Methode als ein geruhsameres)
Meditations-"Hilfen" verwendet werden, die uns z.B. einschlafen lassen. (Schlaf und Meditation sind jedoch nicht das gleiche.)
eine Vielzahl von unerreichbaren Mythen existieren, die uns letztlich vermitteln, dass wir es eh nicht schaffen. (Meditation = völlige Gedankenlosigkeit. Das stimmt so aber nicht.)
wir uns nach den "Profis" ausrichten. Damit können wir uns mit unseren Möglichkeiten schnell defizitär fühlen. (In der Meditation geht es meines Erachtens nicht ums Profitum, sondern um die individuelle Übung).
Erwartungen vorhanden sind, die Meditation nicht erfüllen kann (Mit Meditation ist nicht "auf einmal alles im Leben gut" - vieles kann jedoch klarer, ruhiger, sanfter werden.)
mangelnde Übung und | oder Unkenntnis über die ideale individuelle Methode zentral sind. (Meditation ist eine kontinuierlich Übung. Wir können ja auch nicht adhoc einen Marathon laufen).
Stellen wir uns jetzt mal vor, wir hätten diese ganzen Themen oben gar nicht.
Wir könnten - nur für diesen Moment, nur für diese kleine Übung - alles vergessen, was wir jemals über Meditation gehört, gelesen oder gesehen haben und dann lassen wir auch noch direkt all unseren Erwartungen und Hoffnungen links liegen.
Was bleibt dann noch?
Es bleibt eine über Jahrtausende erprobte Methode, die von unzähligen Menschen auf der ganzen Welt praktiziert wird.
Diese muss jedoch - das ist meine feste Überzeugung -
auf die Anforderungen des heutigen Lebens übertragen und gegebenenfalls angepasst werden und ebenso
für jeden Menschen mit seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten angepasst werden.
Und dann würden wir meditieren, weil - beispielhaft -:
es uns Freude macht,
wir die positiven Wirkungen schon mal erlebt haben, immer wieder erleben wollen,
wir akzeptieren, dass Aktivitäten ebenso wie Pausen Teil unseres Lebens, unseres Wohlgefühls sind.
wir die Zeit mit und für uns genießen.
Meine eigene Haltung zu Meditation ist daher pragmatisch:
Meditation passt meines Erachtens immer.
Jedoch passt nicht jede Methode zu jedem Menschen.
Sie haben Fragen zu Meditation und Entspannung?
Reden wir doch darüber im unverbindlichen, telefonischen,
Wichtiger Hinweis: Alle meine Blogartikel dienen der Information, der Aufklärung, der Wissensvermittlung. Sie sind nicht geeignet um Selbstbehandlungen oder Selbstdiagnosen durchzuführen oder Behandlungen oder Diagnosen bei anderen Menschen vorzunehmen. Meine Blogbeiträge ersetzen auch nicht eine ärztliche, heilpraktische oder anderweitige therapeutische Beratung, Begleitung oder Behandlung.