Der Begriff der
ist in einer Welt, die uns zunehmend in atemraubendem Tempo eine schier unbegrenzt erscheinende Vielfalt an Bildern, Texten, Videos ... zur Verfügung stellt, allgegenwärtig.
Der Begriff "Reiz" kann - je nachdem, welchen Berufsstand wir befragen - eine unterschiedliche Definition nach sich ziehen.
Für hier und jetzt:
"Ein Reiz ist etwas, was - vereinfacht - auf uns (ein)wirkt und auf den wir (bewußt oder unbewußt) reagieren."
Ein Reiz kann von außen kommen, z.B.:
Ein Reiz kann von innen kommen, z.B.:
Ein Reiz kann für jeden erkennbar sein, z.B.:
Ein Reiz kann nicht für jeden erkennbar sein, z.B.:
Die Grenze, bei welcher
sich ein Mensch wohlfühlt - oder nicht mehr wohlfühlt - ist sehr unterschiedlich.
Hier gibt es - mit Ausnahme von massiven Reizbelastungen, die kein Mensch aushalten kann - keine echte Objektivität.
Die Anzahl von Reizen, die in einer bestimmten Zeiteinheit auf uns einprasseln, ist nur schwer objektiv zu benennen (sofern wir keine Nervenleitungsexpert:innen mit viel Versuchserfahrungen befragen möchten - für diesen Artikel verzichte ich mal darauf).
Denken Sie stattdessen nur mal an eine Autofahrt und daran, wie aufmerksam Sie alles um Ihr Fahrzeug herum beobachten und bewerten müssen und wie schnell Sie auf äußere Reize - jemand wechselt z.B. in Ihre Fahrspur - reagieren müssen.
Bei der Beschreibung der Intensität von Reizen gibt es ebenfalls zwischen den Menschen große Unterschiede. Der eine ist stundenlang auf einem Popkonzert und fährt danach beglückt nach Hause. Ein anderer hält sich nach fünf Minuten die Ohren zu und geht nach zehn Minuten - ebenfalls beglückt weil er / sie die Lautstärke hinter sich lassen kann.
Bei der Dauer von Reizen ist der Einfluss auf das Wohlbefinden ebenfalls nicht objektiv zu bewerten. Für den einen ist ein einminütiger schriller Pfeifton nicht auszuhalten, ein anderer bemerkt diesen kaum.
Sie ahnen es sicherlich schon, dieser Bereich, diese Schwelle ist ebenfalls sehr individuell.
Wenn wir hier genauer hinschauen, gibt es im Großen und Ganzen zwei Varianten:
In beiden Fällen jedoch fühlen sich hochsensible Menschen nicht wohl.
Die Erkenntnis, dass die Mitmenschen scheinbar belastbarer sind, mehr und länger etwas aushalten können, weniger schnell ermüden oder sich gern an Orten aufhalten, wo man selbst keinerlei Wohlgefühl empfindet, kann am eigenen Selbstbewußtsein, der eigenen Selbstwahrnehmung nagen.
höre ich ebenfalls häufig in meiner Praxis.
Da das Nervensystem von hochsensiblen Menschen empfindsam ist, können Reize intensiver, langanhaltender und tiefer verarbeitet werden. Einige Reize können eine lange "Bearbeitungszeit" haben.
An dem Phänomen der Reizüberflutung können meiner Meinung nach in der heutigen Zeit viele Menschen leiden. Die hochsensiblen Menschen sind jedoch meiner Auffassung nach besonders gefährdert.
Reden wir doch darüber im unverbindlichen, telefonischen,
Deva Dagmar Keßlau | Dortmund
Heilpraktikerin | Mediale Mentorin
Wichtiger Hinweis:
Alle meine Blogartikel dienen der Information, der Aufklärung, der Wissensvermittlung. Sie sind nicht geeignet um Selbstbehandlungen oder Selbstdiagnosen durchzuführen oder Behandlungen oder Diagnosen bei anderen Menschen vorzunehmen. Meine Blogbeiträge ersetzen auch nicht eine ärztliche, heilpraktische oder anderweitige therapeutische Beratung, Begleitung oder Behandlung.
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