Und doch tun wir einiges, damit wir ja nicht zur Ruhe, zur Erholung, zur Entspannung kommen.
Wir setzen Termine zu knapp oder es sind zu viele, sind regelmäßig zu spät dran, essen im Stehen, schlürfen den Kaffee im Laufschritt, vernachlässigen Bewegung und Sport und dann sitzen wir abends abgehetzt auf dem Sofa und lassen die Glotze laufen.
Das Leben treibt uns voran - so kommt es mir oft vor. Und auf einiges haben wir scheinbar auch gar keinen rechten Einfluss, außer Rückzug in eine abgelegene Höhle vielleicht und mal ehrlich - wer will das?
Auf die Art und Weise jedoch, auf die Intensität und die Dauer der privaten Nutzung von digitalen Medien und Geräten können wir selbst Einfluss nehmen.
Vor einigen Tagen saß ich in einem langen Praxisflur und habe auf einen befreundeten Kollegen gewartet. So wie ich warteten eine Handvoll weiterer Personen in verschiedenen Altersklassen, die alle ... ein Handy vor der Nase hatten. Auch die beiden Seniorinnen, die ich auf weit über 70 Jahre einschätzte. Es war ein bizarres Bild.
Da ich selbst auch körpertherapeutisch arbeite, habe ich ein sehr gutes Auge für Körperhaltungen, Stellungen von Gelenken zueinander, muskuläre Anstrengungen und Fehlhaltungen.
Ich will Sie nicht mit medizinischen Details langweilen - nur so viel: Es ist erschreckend.
Falls Sie das Thema interessiert - ich habe in meinen Bloganfängen hierzu mal zwei Artikel verfasst:
Digitale Medien sind also nicht nur eine Belastung für unsere Aufmerksamkeit, sondern auch eine große Anstrengung für unseren Körper.
Die Anstrengungen für unsere Wahrnehmungen, unsere Aufmerksamkeit sind erheblich und doch nicht so einfach objektiv zu messen. Studien und Autor:innen veröffentlichen - abhängig vom Studienaufbau und -ablauf - hierzu durchaus verschiedene Daten.
Wenn ich manchmal in der Öffentlichkeit beobachte, wie schnell Menschen mit ihren Fingern über den kleinen Mobiltelefon-Bildschirm wischen, weiß ich jedoch nicht, ob es nicht eher zwei Sekunden sind.
Meines Erachtens kommt es jedoch gar nicht auf die eine oder andere Sekunde mehr oder weniger an.
Dass es jedoch offenbar nur Sekunden sind, finde ich bedenklich.
Digitale Medien existieren. Und diese haben unstrittig einen erheblichen Einfluss auf unser Leben.
Und hierbei ist es mir zum Beispiel sehr wichtig, mir jeden Tag aufs Neue zu überlegen, wie und womit ich meine private Zeit verbringen möchte. Will ich lieber:
Mir fällt da die Entscheidung leicht.
Sie entscheiden, ob und was Sie mitnehmen und ob und was Sie liegenlassen.
Ich wünsche Ihnen täglich gute Entscheidungen.
Reden wir doch darüber im unverbindlichen, telefonischen,
Deva Dagmar Keßlau | Dortmund
Heilpraktikerin | Mediale Mentorin
Wichtiger Hinweis:
Alle meine Blogartikel dienen der Information, der Aufklärung, der Wissensvermittlung. Sie sind nicht geeignet um Selbstbehandlungen oder Selbstdiagnosen durchzuführen oder Behandlungen oder Diagnosen bei anderen Menschen vorzunehmen. Meine Blogbeiträge ersetzen auch nicht eine ärztliche, heilpraktische oder anderweitige therapeutische Beratung, Begleitung oder Behandlung.
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