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HPU - Stoffwechselstörung mit 1000 Gesichtern

Hör- und Leseversion

 

 

 

 

Die HPU – Hämopyrollaktamurie – ist eine weit verbreitete und dennoch immer noch recht unbekannte Stoffwechselstörung.

 

Dabei sind ihre Auswirkungen weitreichend. Sie ist genetisch bedingt (bedeutet: wird vererbt) und führt zu einer Entgiftungsschwäche. 

 

Ich beschäftige mich in meiner Praxis mittlerweile regelmäßig mit HPU. Warum ich das tue, lesen Sie weiter unten. 

 

Nach Schätzung von Experten:innen sind ca. 10% aller Frauen und ca 1% aller Männer von HPU betroffen.

(Quelle: „Stoffwechselstörung HPU“, 8. Auflage 2024, Dr. Tina Ritter, Dr. Liutgard Baumeister-Jesch | Seite 10).

 

Ein paar einfache biochemische Infos – die Details sind zu komplex für einen Blogbeitrag. Hier bitte ich Sie um Nachsicht:

 

  • HPU ist eine Auf- und Abbaustörung des Hämoglobins.
  • Hämoglobin ermöglicht u.a. den Sauerstofftransport in unserem Körper und ist an vielen Entgiftungsprozessen beteiligt. 
  • Wenn wir zu wenig Hämoglobin herstellen, sich zu wenig Sauerstoff im Blutkreislauf befindet, dann können wir uns beispielsweise müde, gestresst und erschöpft fühlen. 
  • Wir sind schnell reizbar, schlafen schlecht oder wachen unerholt auf. 
  • Wir können Konzentrationsprobleme haben, zu depressiven Verstimmungen neigen oder uns oft einfach mies fühlen. 
  • Unsere Hormone können aus dem Takt geraten. 
  • Wir sind vielleicht ängstlich und besorgt, versuchen Stress zu vermeiden und in unserem Kopf dreht sich Tag und Nacht das „Gedankenkarussell“. 
  • Zudem entsteht zu viel des neurotoxischen Nebenprodukts Hämopyrollaktam (HPL).  

Unser kluger Körper versucht, HPL über den Urin loszuwerden. Hierfür verbraucht er Zink und Vitamin B6 (HPL-Komplex). Und zwar in so hohen Dosen, dass wir diesen Verbrauch nicht mit der „normalen Nahrung“ ausgleichen können. Wir kommen in einen Mangel. Zink ist wichtig für unser Immunsystem (HPUler können daher im Zinkmangel oft „kränkeln“) und Zink und B6 sind wichtig für den Hämoglobin-Aufbau. Ein echter „Teufelskreis“. 

 

Stellen Sie sich nur mal einen Moment vor, dass Ihre Gefühle, Wahrnehmungen, vielleicht Ihre Schwäche, Ihre Empfindsamkeit, Ihre Gefühle von Angst und Stress – auch – einen biochemischen, handfesten Grund haben könnten. Und hier schließt sich der Kreis zu meinen Praxisschwerpunkten Hochsensibilität, Stress und Ängste.  

 

HPU kann durch einen einfachen Urin-Test nachgewiesen werden. 

 

Die Auswirkungen von HPU können u.a. mit gezielten Mikronährstoffgaben, einer Überprüfung der Ernährung und des Lebenswandels reduziert, manchmal sogar ganz ausgeglichen werden. 

 

All das gehört – auch aufgrund der biochemischen Komplexität - in Therapeutenhand. Von Selbstversuchen rate ich Ihnen ab. 

 

So einfach HPU mittels Urin-Test zu diagnostizieren ist, so individuell und vielschichtig ist die Behandlung. 

 

 

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"Liebe ist die Antwort"
 

 

Deva Dagmar Keßlau | Dortmund

Heilpraktikerin | Mediale Mentorin 

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Alle meine Blogartikel dienen der Information, der Aufklärung, der Wissensvermittlung. Sie sind nicht geeignet um Selbstbehandlungen oder Selbstdiagnosen durchzuführen oder Behandlungen oder Diagnosen bei anderen Menschen vorzunehmen. Meine Blogbeiträge ersetzen auch nicht eine ärztliche, heilpraktische oder anderweitige therapeutische Beratung, Begleitung oder Behandlung.  

 

 

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