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Stress | Ist das Streben nach Balance die Lösung?

Hör- und Leseversion: 

 

 

 

Ist das Streben nach Balance die Lösung?

 

Meine Antwort lautet: Nein.

 

Aber wieso? Balance klingt doch ganz gut. Sie zeigt an, dass etwas im Gleichgewicht ist, dass – ich denke gerade an eine Wippe - nicht die eine oder die andere Seite nach oben oder nach unten strebt. 

 

Balance klingt für meine Ohren durchaus mühelos und stimmt mich irgendwie heiter.    

 

Tatsächlich jedoch ist Balance etwas flüchtiges, etwas, was sich nicht einfach so finden oder – und das ist viel ärger - aufrechterhalten lässt. 

 

Wenn Sie schon mal auf einer Wippe saßen, auf einem wackeligen Bootssteg standen oder als Seiltänzer:in Ihr Glück versucht haben, dann wissen Sie, was ich meine. 

 

Balance hat einerseits viel mit Übung und mit Erfahrung zu tun – wie finde ich den Punkt, wo sich ein Gleichgewicht einstellt? - und andererseits brauchen wir eine ziemlich gute Frustrationsschwelle, weil das Gleichgewicht oft nicht lange bleibt.  

 

Etwas, was schwer zu erreichen und schwer aufrecht zu erhalten ist, ist meines Erachtens daher als Ziel bei zu viel Stress nicht sehr geeignet. Mit „nicht sehr geeignet“ meine ich – es ist wenig alltagstauglich.  

 

Wie kann ich denn dann mit Stress umgehen?

 

Meines Erachtens führt ein sehr breiter Weg über die Gelassenheit. 

 

Für mich ist das Leben wie eine Wundertüte – ich weiß nicht, was ich als nächstes bekomme.  

 

Wir wünschen uns zwar – wenn es uns gut geht – dass alles genauso weiterläuft und hoffen – wenn es uns mies geht -, dass sich alles schnell zu unserem Guten hin verändert. 

 

Tatsächlich findet das Leben jedoch statt, während wir fleißig unsere Pläne machen (ich mache die natürlich auch), unseren Hoffnungen nachhängen und unsere Erwartungen pflegen (frei nach John Lennon | "Life is what happens to you while you are busy making other plans.") 

 

Wir wissen jedoch, dass sich das Leben im Bruchteil einer Sekunde in eine völlig andere Richtung drehen kann. Und oft haben wir darüber keine Kontrolle. 

 

Auch Gelassenheit erfordert Übung – das will ich nicht verheimlichen. 

 

Jedoch hat sie im Gegensatz zur Balance einen ganz entscheidenden Vorteil. Die Gelassenheit kann zu einem festen Bestandteil unseres Lebens werden.  

 

Für mich ist die Balance ein flüchtiger Moment, der nur mit viel Mühe – wenn überhaupt – zu erreichen ist, und der schnell wieder vergeht. 

 

Die Gelassenheit ist eine Lebenseinstellung. 

 

Eine Lebenseinstellung, die 

 

  • den natürlichen Rhythmus von Anspannung und Entspannung als Basis akzeptiert. 
  • den Wandel, die stetige Veränderung anerkennt und 
  • uns stabil halten kann, wenn sich das Leben anders entwickelt als von uns erhofft. 

 

Daher mag ich die Gelassenheit. 

Sie kann einen guten Einfluss auf unsere körperlichen und psychischen Verfassungen nehmen. 

 

In einer akuten (!) Stress-Situation Gelassenheit lernen zu wollen, ist jedoch keine gute Idee. Hier ist professionelle Hilfe die bessere Wahl, v.a. dann, wenn weder Sie noch Ihr Umfeld einen Ausweg finden können. 

 

Gelassenheit können Sie gut erlernen und erfahren, wenn das Leben nicht ganz so drubbelig ist, wenn es etwas ruhiger ist.

 

 

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Deva Dagmar Keßlau | Dortmund

Heilpraktikerin | Mediale Mentorin 

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